Ein Schulverbund aus Grund-, Mittel- und Fachoberschule unter einem Dach ermöglicht es, den Schülern von der Einschulung bis zum jeweiligen staatlich anerkannten individuellen Schulabschluss wertschätzend und bestmöglich zu begleiten. Den Kindern und Jugendlichen wird so ein kontinuierlicher Bildungsweg und eine individuelle Förderung geboten.
Lern- und Lebensraum
Die EmiLe ist weit mehr als Schule: Sie ist ein lebendiger Lern- und Lebensraum. Die Schule bietet vielfältige und anregende Lernumgebungen und Materialien – die Raumarchitektur schafft Orte für die konzentrierte Einzelarbeit, den Dialog mit dem Lernpartner und verschiedene Formen der Gruppenarbeit.
Individualität
Die individuellen Lernvoraussetzungen, das Lerntempo, die Stärken und Schwächen jedes Kindes stehen im Fokus. Die Kinder und Jugendlichen werden in ihrer ganzen Persönlichkeit gesehen, unabhängig von ihrer Herkunft. Den Schülern werden Möglichkeiten aufgezeigt und sie werden dabei unterstützt, ihr Potential zu entdecken, es in Eigenverantwortung zu entfalten und sich selbst als wirksam zu erleben. Es wird differenziert, ohne zu separieren. Schwächere Kinder werden unterstützt und gefördert, während besonders intelligente und wissbegierige Kinder nicht ausgebremst werden.
Autonomie und Selbstorganisation
Es wird so autonom wie möglich gearbeitet und soviel Struktur wie nötig gegeben. In enger und vertrauensvoller Kooperation mit den Schülern selbst und deren Elternhaus werden die Schüler auf dem Weg in die Selbständigkeit und -organisation begleitet.
Feedbackkultur und Motivation
Eine gelebte Feedbackkultur hilft allen, ihre Arbeit zu reflektieren, einzuschätzen und zu motivieren. Eine vertrauensvolle Schüler-Lehrer-Beziehung ist ein weiterer Motivationsfaktor im Schulalltag.
Freude am Miteinander und am Erreichen von Zielen
Die familiäre Schulstruktur mit einer partnerschaftlichen Verbundenheit aller Mitglieder macht es möglich, dass alle am Schulleben beteiligten Erwachsenen mit den Schülern gemeinsam die EmiLe gestalten. Das Klima ist geprägt von Motivation und Eigeninitiative, von gegenseitiger Wertschätzung und Achtsamkeit sowie Freude am Erreichen von Zielen.
IM TUN: Schule ins Leben und Leben in die Schule
Im Tun – das ist die Arbeitsweise: handlungsorientiert, mit allen Sinnen, vom Konkreten zum Abstrakten in Theorie und Praxis – begreifen.
IM TUN (Informatik, Mathematik, Technik, Umwelt, Naturwissenschaften) steht für die naturwissenschaftlichen und ökologischen Schwerpunkte.
Neugierde ist der Motor. Forschergeist und Lernfeuer wird auf diese Weise geweckt.
EmiLe Campus
Unser Tagesschulkonzept schafft Frei-Räume: Zeit, Freiarbeit, Freiheit.
Durch eine enge Verzahnung von Unterricht am Vormittag und am Nachmittag erleben die Schüler Phasen von Anspannung und Entspannung, arbeiten in wechselnden Konstellationen an unterschiedlichen Lernorten und finden überall eine vorbereitete Umgebung vor, die zum Lernen anregt.
An der EmiLe lernen
In den Klassenteams mit zwei Lehrern wird ein verlässlicher und klar strukturierter Rahmen für die Entfaltung der individuellen Fähigkeiten und der sozialen Verantwortung geschaffen. Die Fachlehrer sind hierbei eng in das Klassenlehrer-Team eingebunden. EmiLe-Pädagogen geben Orientierung und Halt. Die Beziehung zwischen den Schülern und Lehrern ist von Vertrauen und Empathie geprägt. Dem Erlernen persönlicher, fachlicher und sozialer Kompetenzen wird gleichwertiger Raum gegeben.
Es wird eine erprobte Verbindung aus den Prinzipien Maria Montessoris sowie moderner Arbeitsmethoden und Lerntechniken eingesetzt. Freiarbeit im Wechsel mit gebundenen Phasen bildet das strukturelle Gerüst. Dabei stehen die Schüler mit ihren individuellen Lernvoraussetzungen im Mittelpunkt, so dass nicht nur die Schule, sondern auch die Schüler Vertrauen in ihren eigenen Weg haben. Der bayrische Lehrplan bildet hierbei die Grundlage des Arbeitens.
Wir – EmiLe
Die Schüler werden darin unterstützt, ein Bewusstsein für das Miteinander zu entwickeln und dabei ihre eigenen Bedürfnisse nicht zu vernachlässigen. Durch die Entwicklung von sozialem und ökologischem Bewusstsein erleben wir uns als wirksam und schöpfen hieraus Selbstvertrauen und Sinnhaftigkeit. Die Schüler gehen am Ende ihrer Schullaufbahn gestärkt in die Welt hinaus. Sie lernen, die Herausforderungen, die unsere Gesellschaft an sie stellt, anzunehmen, ihnen verantwortlich zu begegnen und ein sinnerfülltes Leben zu führen.