Wien…. DANKE für ein wahres Bilderbuchwochenende. Wir lieben Kurztrips und dieser war einfach perfekt. Bequem ging es mit der WESTbahn in 4 Stunden in die Hauptstadt Österreichs, die eine so herrliche Melange an Tradition und Hipstertum bietet. Als perfekten Unterschlupf erwies sich das Hotels Altstadt Vienna, das mit seiner verschnörkelten Barock-Fassade, seinem verspielt-modernen Interieur und ausnahmslos fantastischen Mitarbeitern eben genau das verkörperte. Ob von weltberühmten Architekten wie Matteo Thun oder von zeitgenössischen Modestars wie Atıl Kutoğlu entworfen, kein Wohnraum gleicht dem anderen. Eines haben Sie jedoch alle gemeinsam: die berühmte Wiener Gemütlichkeit. Das Hotel beherbergt zudem eine beachtliche Sammlung zeitgenössischer Kunst. Die Lage im beliebten Stadtteil Spittelberg, nur 5 Gehminuten vom Museumsviertel entfernt, ist ideal, um zu Fuß oder mit den Öffis die Stadt zu erkunden.


Auch in Wien hüpften wir als erste Amtshandlung erst einmal munter mit den einschlägigen Touristenbussen hin und her. Das hatte sich bisher in vielenStädten bewehrt – hier waren wir von den gelieferten Informationen nicht so begeistert. Aber für einen ersten Überblick über die Stadt und ihre Bezirke lohnte es sich allemal. Am Freitagabend gab es in der Herrmann Strandbar mit vielen entspannten Menschen Fussballvergnügen vom Liegestuhl aus. Dazu frisch gezapfte, eiskalte Getränke und leckeres Street Food von der Strandkantine. Die Stimmung war herrlich – wie schön wäre es noch gewesen, wenn das Ergebnis zugunsten unserer Jungs ausgegangen wäre. Egal, jetztdrücken wir den Holländern die Daumen!



Am Samstag wartete viel Lauferei und Schauerei auf uns. Immer mit dabei: Der digitale City Guide „ivie“ (kostenlos für iOS und Android) des WienTourismus. Die App rückt bekannte Sehenswürdigkeiten in ein neues Licht, verrät Geheimtipps und hat jede Menge kuriose Geschichten und schräge Anekdoten auf Lager. Aber auch themenbezogene City Walks und nützliche Infos für den urbanen Alltag sind Teil des digitalen Stadtführers und Reiseführers. Am Abend fieberten wir auf das musikalische Highlight hin, welches der eigentliche Grund für unser Wien Wochenende war: Die Elektronikpioniere von Kraftwerk nutzten die Kulisse des ehrwürdigen Schloss Schönbrunn für ein beeindruckendes 3D-Multimedia-Spektakel bei der man die gesamte Schloss-Fassade als Projektionsfläche nutzte: Autobahn-Fahrten, Ufos, Zahlenspiele, Hezschläge, Roboter, Schallwellen und natürlich der Leitspruch: „Mensch-Maschine“.„Aufgrund der starken Sonneneinstrahlung muss die Beginnzeit der Kraftwerk Performance im Ehrenhof vor dem Schloss Schönbrunn von 20:30 Uhr auf 21:15 Uhr verlegt werden.“ Diese Eilmeldung am Nachmittag unterstrich das fantastische Wetter an diesem Tag. Es war so toll! Übrigens: Die barocke Dresdner Semperoper wird im September Schauplatz für das einzige Deutschlandkonzert der legendären Band in diesem Jahr.

Nachdem uns die Küche des Altstadt Vienna neben dem sowieso schon unschlagbaren Frühstücks-Angebot auch noch ein Egg Benedict reichte, konnte auch der Sonntag nur fantastisch werden. Da es das Wetter zuließ, rückten wir spontan von unserem Open-Air-Plan ab und statteten dem Sigmund-Freud-Museum einen Besuch ab. In der Berggasse 19 im Alsergrund hat der große Sigmund Freud nicht nur knapp 50 Jahre lang gelebt, hier hat er auch das Grundgerüst für die moderne Tiefenpsychologie gelegt. Zu entdecken gibt es eine umfangreiche Dokumentation seines Lebens und seiner Zeit. Eine wechselnde Sonderausstellung zu Themen der Psychologie runden das Programm ab.
Nach einem klassischen Wiener Schnitzel und einem Verlängerten (…und einem Gespritzten) saßen wir um 18 Uhr glücklich im Zug der WESTbahn, der uns pünktlich wieder ins schöne München beförderte. Wien…es gibt noch so viel zu entdecken. Wir kommen ganz bald wieder!